Till Fengler

Seit wann studierenden Sie an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät? 

Ich habe zum Wintersemester 2020 mit meinem BWL-Studium begonnen.

 

Haben Sie die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät in der Spandauer Straße schon einmal von innen gesehen?

Nein, leider konnte ich die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät noch nicht von innen sehen.

 

Warum haben Sie sich für das Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der HU entschieden?

Für meine Wahl gab es mehrere Gründe. Der wichtigste war, dass ich mich schon länger für ein Wirtschaftswissenschaftliches Studium interessiert habe, und die HU einen äußerst guten Ruf genießt. Dazu kam bei mir aber auch noch mein Leistungssport. Ich betreibe Wildwasserrennsport (Kanu) und bin in der deutschen Nationalmannschaft. Dadurch habe ich nicht nur die Chance bekommen im Olympia-Stützpunkt Berlin wohnen und trainieren zu können, sondern auch in der Spitzensportförderung der HU aufgenommen zu werden. Durch sie habe ich die Möglichkeit bekommen meinen Leistungssport mit der Uni vereinen zu können.

 

Wie haben Sie sich das Studium an der Universität vorgestellt?

Ich habe mir vorgestellt, dass es interessant sein wird und ich viele neue Leute kennenlerne. Aufgrund der aktuellen Situation ist natürlich alles ein wenig anders gekommen, aber man muss das Beste draus machen.

 

Wie sieht momentan Ihr Tagesablauf aus?

Mein Tag beginnt morgens um 6 Uhr mit dem Frühstück. Um 7:15 Uhr ist dann die erste Trainingseinheit auf dem Wasser, und anschließend von 9-10 Uhr geht’s noch mal für eine Stunde in den Kraftraum. Von 10-12 Uhr schaue ich mir dann meine erste Vorlesung an, und von 12-14 Uhr die zweite, zu der ich parallel Mittag esse. Um 14:30 Uhr folgt dann die zweite Trainingseinheit auf dem Wasser, und abhängig vom Wochentag gehen wir um 16:30 Uhr abschließend eine Stunde laufen oder Fahrradfahren. Zu Abend esse ich dann so um 18:30 Uhr und probiere anschließend die Zeit zu nutzen, um die Übungsaufgaben für den nächsten Tag zu machen.

 

Wie finden Sie das digitale Studium?

Ich beginn mal mit den Vorteilen. Das gute an dem digitalem Studium ist, dass es viel flexibler ist. So kann ich zur Not auch mal abends oder am Wochenende eine Vorlesung nachholen. Des Weiteren kann man sich als Prüfungsvorbereitung auch nochmal die Vorlesungen von den Themen anschauen, mit denen man noch seine Probleme hat.

Nachteile am digitalen Studium sind natürlich, dass so gut wie alle persönlichen Komponenten wegfallen. Es ist nicht nur schwerer sich allein zuhause zu konzentrieren, sondern auch, nach der Vorlesung seine Kommilitonen nach einem Thema zu fragen, um es in anderen Worten erklärt zu bekommen, oder auch einfach mal all seine Kommilitonen zu sehen.

 

Sind digitale Lehrveranstaltungen für Sie sinnvoll, wenn die Corona-Pandemie vorbei ist?

Ja, ich fände es sinnvoll, wenn man die Möglichkeiten der Digitalen,- sowie Präsenzveranstaltungen nutzen würde. Sprich die Veranstaltungen sollten ganz normal stattfinden, jedoch sollten diese aufgenommen und anschließend hochgeladen werden. Die Professor*innen, Tutor*innen und Übungsleiter*innen kennen sich ja nun schon vor der Kamera aus, und die Infrastruktur für das digitale Lernen steht auch schon.

 

Wie stellen Sie sich das Universitätsleben nach der Pandemie vor?

Ich vermute, dass es am Anfang noch recht träge sein wird, aber dann schnell an Fahrt aufnimmt. Ich glaube, dass viele Student*innen sich ihr Studium nicht so vorgestellt haben, und froh sein werden, wenn das richtige Studentenleben anfängt.